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Dankbar für die kleinen Dinge

Ich will nicht hyperbolisch klingen, aber wie oft sind wir uns wirklich bewusst, wie dankbar wir hier sein sollten?

Meine persönliche Antwort ist nicht genug. Nicht, dass ich es gar nicht bin, aber vielleicht merke ich es nicht sofort.

 

Endlich hat die Gastro wieder offen. D.h., vor allem im Sommer, draußen abends lange sitzen, vielleicht vor einem Prosecco, vielleicht vor einer Schorle oder einer Coke Zero. Die Gelächter um uns herum, die Lichter, die langsam angehen, je dunkler der Himmel wird und die Wärme, die - nicht nur wetterbedingt - zu spüren ist.

 

Gestern Abend war ich noch mit M. weg. Wir waren im Vierzehn (und ja, schreibt man so und nicht als Zahl). Ich wollte soooo gerne die Mediterranean Bowl, worin aber Burrata ist und für diejenigen, die es nicht wussten: ich bin laktoseintollerant. Und wisst Ihr, wofür ich dankbar bin? Für die Drogerie um die Ecke, die Laktase hatte, sodass ich meine Bowl ohne Probleme genießen konnte... und ja sie war eeecht gut! ... Ich glaube, ich zeige Euch schnell ein Bild:

Schaut lecker aus, gell?!

 

Eigentlich ist das nichts mehr, als Essen, was einem gut schmeckt... an einem warmen Frühsommerabend und doch hat es mich so glücklich gemacht und vielleicht gerade, weil ich es in dem Moment so bewusst wahrgenommen habe, bin ich dankbar.

 

Maybe sollten wir mehr in unserer Routine einbauen, darüber nachzudenken, was der Tag so Schönes gebracht hat. Und sei es auch nur der Anruf mit Omi, der es gut geht und sie Pancakes zum Frühstück gebacken hat. Auch über sowas bin ich dankbar. 

Oder Eure Lieblingsmusik, die Euch (wie oder mit einer guten Freundin) durch den Gewitter im Auto Mut gibt und beruhigt. 

 

Ich bin dankbar für die Normalität, die zurückkommt und dafür, dass ich sie nun mehr schätzen kann: Ich bin in der Branche reingeboren und fühle mich deswegen noch mehr entitled zu sagen: Wie schön ist denn ein volles Restaurant?... Für Gäste und Inhaber!

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