Dienstagabend, 20 Uhr - Zurück nach Deutschland.
Essen, Wäsche waschen, Bad nehmen & ab ins Bett! Am nächsten Morgen um 6 Uhr schon auf der Matte und um 7 am PC... um mich herum? Wäscheständer, offene Koffer und Badesachen zum Verräumen.
Meine Konzentration? Mhm... nicht die beste! Ich bin in einem anderen Zimmer "geflüchtet".
In meiner Familie gelte ich seit eh und je als die "Unordentliche". Ich glaube, das stimmt nicht. Und schon gar nicht stimmt, dass ich Ordnung nicht mag oder dass ich in der Unordnung gut leben würde! Das Beispiel oben spricht ja für sich!
Ich glaube, und kann mich hier wohl täuschen, dass zwar jeder von uns eine eigene Vision von Ordnung hat - und was für mich ordentlich aussieht, kann für andere wohl unordentlich sein! -, dennoch Chaos für keinen gut ist! Der Kopf muss sich nämlich im Chaos erst zurechtfinden, was er bei einem aufgeräumten, sauberen (und vielleicht auch wenig gefüllten) Ambiente nicht muss! Vielleicht oder eher wahrscheinlich ist auch dies der Grund, weshalb Minimalismus heutzutage so gut ankommt! Wenn wenig da ist, ist auch der Raum für Unordnung geringer!
Erst heute Morgen habe ich es geschafft, nach dem Urlaub alles komplett wegzuräumen und ach, fühle ich mich nun anders! Erleichterter irgendwie! Mein Kopf ist wieder frei.
Das gleiche Gefühl habe ich auch beim Decluttering! Es mag sich banal anhören, aber mir hilft es, mich ab und zu von Dingen zu verabschieden, die ansonsten nur im Weg stehen und "gecluttert" werden. Und ja, ich sage ehrlich ab und zu, weil ich doch eher dazu tendiere, Sachen zu behalten bzw. ich bin auch nicht jemand, der ständig decluttert. Ein bis zweimal im Jahr reichen mir.
Wichtig ist, dass ansonsten alles fix an seinem Platz ist, dass Dokumente, Kartons o.Ä. nicht random auf dem Tisch oder auf dem Boden liegen und jegliche Kleidung im Schrank abgelegt ist.
Ich sage nicht, dass ich eine Monica bin, das sicher nicht.
Aber vielleicht ist es doch nicht so schlecht, eine zu sein!
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