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Respekt und Achtung

Heute möchte ich über Respekt reden. Der Respekt ist die Achtung einer Person.

Ich kenne Menschen, die Respekt aufgrund ihres Alters verlangen - als hätten jungen kein Recht auf Respekt!

Meine Eltern haben mir gelehrt, Respekt vor Älteren, sowie vor Jungen zu haben - der Grund ist ziemlich einfach: jeder hat das Recht, dass man seine Wünsche und Aussagen, dass man ihn insgesamt achtet... oder etwa nicht?!

 

Geduld ist nicht eine meine besonderen Stärken - ja H, ich weiß, du siehst es anders - und ich gebe zu, dass ich manchmal Leute im Satz unterbreche, weil ich so eifrig bin, meine Meinung dazu zu geben. Oft merke ich es aber gerade in der Sekunde, wo ich meinen Mund geöffnet habe und entschuldige mich. Es tut mir wirklich leid... denn ich habe meinem Gegenüber keine Chance gegeben, sich auszusprechen bzw. habe seine Aussage nicht geachtet. 

Dementsprechend denke ich, dass es wichtig ist, sich zu entschuldigen, wenn man den Anderen das Wort nimmt - unabhängig davon, ob man der gleichen Meinung ist oder nicht. 

 

Anderes Thema: Kann Wahrheit respektlos sein? Wahrheit wahrscheinlich nicht, aber harte Direktheit in der Äußerung der eigenen Meinung womöglich schon! Durch unverblümte Schroffheit kann man hart und heftig auf den Gesprächspartner abzielen und ihn je nach Persönlichkeit, oder auch nur Gemütszustand, scharf treffen - ungeachtet (also respektlos), wie er oder sie den Sachverhalt aufnimmt. 

Dass ich nicht perfekt bin, weiß jeder - wer ist es nämlich?! Und auch ich bin mal schroff gewesen, aber wenn Ihr wüsstet, wie sehr ich mich danach schlecht gefühlt habe...

 

Worte haben nämlich ein Gewicht und es ist nicht nur wichtig, die Worte zu suchen, die genau zu einer Situation passen. Es ist auch möglich - und es sollte dringend sein, die Worte und vielleicht den Ton zu suchen, die der Beziehung entsprechen, die herrscht.

Warum ich jetzt von Beziehung spreche? Naja, weil ich davon ausgehe, dass ein Anwalt so schroff sein darf, wie er möchte - seine Aufgabe in dem Moment ist ja die Gegenpartei bloßzustellen. Dies sollte nicht persönlich oder als respektlos vernommen werden.

 

Zum Abschluss möchte ich also die Lage vom "Verachteten" aus, beleuchten. Es kann sein, dass man sich verachtet oder respektlos behandelt fühlt. Die Frage ist, ob es zum Kontext passt oder weshalb das überhaupt passiert ist - und schlussendlich ein wenig Selbstanalyse... ist man eventuell gerade am Überreagieren?

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