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Helfen

Heute möchte ich über ein ernsthaftes Thema sprechen: Hilfe geben und Hilfe annehmen. Ich habe nämlich für mich festgestellt, dass es eventuell gar nicht so einfach ist, jemandem zu helfen, wenn diese Person sich in sich zusammenzieht, abblockt und eventuell gar nicht geholfen werden möchte.

Also die Frage: Was können wir wirklich für unseren Nächsten tun, wenn dieser die Hilfe nicht annimmt?

 

Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch. Ich rede viel und kommuniziere durch Mimik und Gestik noch viel mehr... sagt man. Jedenfalls bin ich der Typ Mensch, der Konfrontation braucht, um bestimmte Situationen zu bewältigen. Vielleicht mag ich dann nicht unbedingt das tun, das mein Gegenüber vorgeschlagen hatte, aber er hat mir zumindest in meiner Verarbeitung geholfen.

 

Dementsprechend, wenn ich merke, dass jemand in einer Lage ist, in der ich reden würde, halte ich mein Ohr für sie frei. Ich versuche mit ihnen zu reden und gleichzeitig weiß ich, dass wir nicht alle gleich sind und dass für sie eventuell die Verarbeitung anders stattfinden wird bzw. sollte. 

 

Das "Problem" dabei? Zum Einen, dass ich mich machtlos fühle, weil ich wünschte, ich könnte behilflich sein. Zum Zweiten, dass ich nicht wirklich wissen kann, ob es solchen Person dann besser geht, weil sie die Konfrontation, die mir so lieb ist, umgehen.

Ihr könnt denken, dass diese egoistische "Probleme" sind, weil es hier ja um meine Gefühle und um mein Wissen geht, aber ich denke dabei wirklich an die Gegenüber.

 

Psychologie habe ich nicht studiert. Wenn ich das hätte, wüsste ich vielleicht, wie ich mich verhalten könnte, hätte bessere Einsichten oder Studien dazu gelesen -  wer weiß.

Für mich ist mein Blog ein Ort, um meine Gedanken los zu werden und eventuell auch Rückmeldung (Konfrontation) zu Themen zu erhalten, die mir wichtig sind.

Wenn Ihr also eine solche Situation schon hattet und wisst, wie man hier unterstützen könnte, dann freue ich mich auf Eure Kommentare!

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