Wer den folgenden Satz nicht kennt, der sollte ihn lernen: "Panta rhei", sagte der griechische Philosoph Heraklit - alles fließt... alles verändert sich.
Ich habe hier schon öfter über Veränderungen geschrieben und dass ich sie notwendig und antreibend finde, obwohl auch nur der Gedanke daran mir Angst macht. Aber gehen wir der Reihe nach vor...
Ich muss ehrlich zu mir sein: Tatsächlich denke ich, dass mich meistens wirklich die Vorstellung einer Veränderung eher beängstigt, als die Veränderung selbst. Warum? Ich würde mal behaupten, dass ich schon ein widerstandsfähiger Mensch bin, der immer nach vorne schaut. Folglich verhalte ich mich so, dass, wenn ich mich in einer anstrengenden Situation befinde, ich auch versuche, eine Lösung zu finden oder zumindest sie zu bewältigen - sei es auch nur, indem ich mich darüber mit jemandem konfrontiere.
Was passiert also dann, wenn ich mich mitten in der Veränderungsphase befinde? Augen zu und durch!... und nach einer Zeit gewöhne ich mich daran! Menschen sind allbekannt Gewohnheitstiere und es ist nunmal so, dass wir auch "in dynamischen Konstrukten leben", wie mir gestern A. am Telefon sagte. Es ist auch unmöglich, dass im Leben eines jeden Menschen alles immer gleich bleibt - schon allein das Älterwerden ist ein dynamischer Prozess! Gewöhnen wir uns etwa nicht daran, zu wachsen, Neues zu erlernen uns zu erleben? Diese sind strenggenommen auch Veränderungen und wir sind gewöhnt daran - wir wissen, dass sie kommen!
Ein anderer Punkt fällt mir gerade ein: "Survival of the fittest"! Wir passen uns seit hunderttausenden Jahren an, ansonsten wären wir ausgestorben! Teilweise mussten wir auch mutieren - man denke an diejenigen, die problemlos Tiermilch trinken können. Ja, genau, Ihr seid in gewissermaßen Mutanten! Das klingt witzig, aber auch hier geht es schlussendlich um einen "notwendigen" Wechsel und irgendwie haben wir es auch geschafft!
A. hat recht. Wir leben wirklich in dynamischen Konstrukten und irgendwie auf irgendeine Weise wird alles möglich sein - wir müssen uns nur Zeit geben, um uns daran zu gewöhnen!
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