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Soul food vs. Comfort food

Bitte, sagt mir, dass ich nicht die Einzige bin, die den Begriff “Soul food“ bisher immer falsch verwendet hat. 

Falls Ihr, genauso wie ich, dachtet, dass unter Soul food sozusagen die Leibgerichte der Leute verstanden werden - das Essen für die Seele -, dann liegt Ihr falsch.

 

Laut Wikipedia, ist Soul food „die Bezeichnung der traditionellen Küche der Afroamerikaner in den USA mit Schwerpunkt in den Südstaaten.“ Macht ja Sinn, wir allen kennen die Soul Musik oder?

Ich habe mir angeschaut, welche typische Gerichte der Soul food Küche gehören. Was mir aufgefallen ist, ist, dass relativ viel Chicken und Mais dabei ist, aber nicht nur: auch Fleischbällchen, glasierten Süßkartoffel, Spareribs…

Klingt ja alles auch schön deftig, finde ich!

 

Wahrscheinlich kommt das Missverständnis genau daher. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Gerichte auch dem Lieblingsessen von X Leuten entsprechen. Aber wenn es darum geht, Essen für die Seele aufzuzeigen, fallen mir doch noch einige Teller im Sinne - und nicht nur ganze Teller.

 

Schokolade, Kuchenteig, Pasta (mit Lasagne als honorable Mention), Pizza, Hamburger, verschiedene Saucen, für manche anscheinend auch Wurstsalat! Essen, bei dem man sagt, dass man sich da reinlegen könnte - und doch weiß man, das es gut für die Seele, aber eventuell nicht gut für den Körper wäre. Ich glaube, dass das richtige Wort im Englischen „Comfort food“ dazu ist.

Essen, das sich wirklich „gemütlich“ anfühlt, das die Seele streichelt - vielleicht wenn es draußen regnet oder kalt ist (ganz anders als jetzt) und man nur unter der Decke kuscheln möchte.

 

Aber wie gesagt... Comfort food ist zwar gut für die Seele, was ist jedoch mit dem Körper? Sooo viel davon darf ich zumindest nicht essen. Genießen in Maßen! Aber wenn ich es esse, dann genieße ich bis auf den letzten Bissen - ein gesundes Gleichgewicht für Körper und Seele!

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