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Wenn ich es am wenigsten erwarte

Wenn ich an etwas glaube, dann dass alles so kommt, wie es kommen muss - und nein, dies macht mich trotzdem nicht zum geduldigsten Mensch auf dieser Welt.

Wahrscheinlich weil ich doch zielstrebig bin und weil verschiedene Ziele, die ich mir in Vergangenheit gesetzt habe, sich durch meine Hartnäckigkeit auch realisiert haben...

 

Und doch habe ich manchmal das Gefühl, verloren zu sein. Warum ist das nun passiert? Was hatte das zu bedeuten? Ich überdenke dann eventuell Vieles, nicht immer mit einer Antwort... die dann eine Weile später einfach so kommt, wenn ich womöglich am wenigsten damit gerechnet hatte. Da weiß ich wieder: es kommt alles, wie es kommen muss. 

 

Manchmal ist es so, als ob es zwei Charakterzüge von mir in mich kollidieren würden. Es gibt Angelegenheiten, bei denen ich sehr einfach loslassen kann - beispielsweise bin ich üblicherweise sehr pünktlich, wenn ich aber mal spät bei einem jeglichen Termin kommen sollte (ich sag nur Deutsche Bahn), dann kann ich dies einfach akzeptieren, da ich es zu dem Zeitpunkt nicht ändern kann.

Wenn es allerdings um etwas geht, was mir soooo sehr ans Herz liegt, wenn es um eher persönliche Hintergründe geht, dann fällt das Loslassen eher schwerer, obwohl es im Grunde dasselbe sein sollte.

Sagt mir, dass ich da nicht die Einzige bin, bitte!

 

Wiederum wenn ich dann nach Langem Hin-& Her doch loslasse und merke, dass es mich zurückzieht und es diesmal doch wie gewünscht klappt, dann bin ich im ersten Moment überrascht - ich finde es witzig oder besser gesagt fast witzreich. Wenn ich es am wenigsten erwarte, genau wie man sagt, dann schlägt das Schicksal oder wer/wie auch immer zu.

 

Ich muss mir was vornehmen: mehr loslassen, weniger überdenken... Und wie eine gute Freundin vor Kurzem meinte, Raum für Magie lassen.

Keiner von uns weiß, wie es wirklich kommen wird, aber es wird sicherlich alles auf eine Art und Weise einen Sinn ergeben.

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