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Zeitmanagement ist emotional!

Heute werde ich euch meine Meinung über den Kern des Time Managements mitteilen!

 

Mein Statement zum Zeitmanagement - also die Zeit quasi zu bewirtschaften - ist, dass dies eher wenig mit der faktischen Zeit zu hat, sondern viel mehr emotional geführt wird.

Ich meine jetzt nicht, dass ein Tag nicht 24 Stunden oder eine Minute nicht 60 Sekunden hat, aber was wir in diesen 24 Stunden bzw. 60 Sekunden tun, hängt von den eigenen Prioritäten ab.

 

Selbstverständlich werden unsere Tage erst mit den Dingen gefüllt, die gemacht werden müssen. Aber auch hier hängt der Ausmaß der Zeit, die wir mit diesen notwendigen Sachen vertreiben, davon ab, an welcher Stelle dieser Pin in unserer Werteliste ansteht.

 

Beispiel: Wenn ich abends richtig müde bin, dann könnte es vielleicht passieren, dass ich eher ins Bett gehe, als sonst, obwohl ich diese freie Zeit für etwas anderes nutzen könnte. Aaaber gleichzeitig kann es auch so sein, dass ich mich trotz der Müdigkeit entscheide,  auszugehen, weil ich lieber Erlebnisse sammeln möchte.

Obwohl Schlafen also etwas Nötiges ist, kann man sich auch entscheiden, weniger zu schlafen. Das Gleiche gilt für das Essen: klar gibt es auch längere Festmähler, dennoch wie oft habt ihr schon mal ein Brötchen oder Ähnliches auf dem Weg gegessen? 

 

Was ich vorhin mit emotionalem Time Management gemeint habe, ist, dass wir uns also nach unserem Gefühl richten, in der Art und Weise wie wir unser Zeitplan organisieren.

Diese Prioritäten werden natürlich noch ersichtlicher, sobald die Zeit knapp wird. An der Uni hatte man öfter nur vier Stunden Vorlesung am Tag - in Wirtschaft sogar ohne Anwesenheitspflicht - und dementsprechend konnte man den Rest des Tages mit einer Vielfalt an anderen Tätigkeiten füllen.

Wenn man arbeiten geht, sieht das schon anders aus. Mindestens acht Stunden kann man sich, wenn Vollzeit gearbeitet wird, schon wegdenken. ... Übrigens! Das ist der Grund, weshalb die eigene Arbeit Spaß machen sollte!! Das ist ein richtig fettes Stück Kuchen am Ende des Tages und außerdem bin zumindest ich motivierter, wenn mir mein Job gefällt! Aber gut, Klammer zu.

 

Vor drei Wochen ist ein Freund von mir aus dem Ausland zu Besuch gekommen. Da er einige Leute hatte, die er treffen wollte, waren seine Tage praktisch von morgens bis abends gefüllt und trotzdem haben wir es geschafft, uns drei Mal zu sehen - auch nur für ein paar Stunden.

Er meinte, er müsse bereits eine Auslese machen,  um sich tatsächlich nur mit denjenigen zu treffen, die er auch wirklich sehen wollte! 

 

Wenn ich also darüber nachdenke, bin ich echt dankbar für die Zeit, die mir geschenkt wird! Und ich rede nicht nur von jemandem speziell, sondern ganz allgemein.

Man kann sich die Zeit auf etlichen Weisen vertreiben, aber wenn jemand sich bewusst dafür entscheidet, diese mit dir zu teilen, dann sollte man dies erkennen und froh darüber sein!

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